Pfarre Tautendorf
Gottesdienst:
Sonntag, 9:15 Uhr
Gottesdienstordnung im Pfarrverband
Kanzlei:
So. nach dem Gottesdienst
Montag 8:00 - 11:00 Uhr (in St. Leonhard)
Telefon: 02985-2238
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Die Pfarrkirche von Tautendorf
Orgel Kanzel Glocke
Mit Dekret vom 24.09.1784 entstand im Zuge der josefinischen Pfarrreform die Pfarre Tautendorf. Im Jahre 1785 wurde der Grundstein für das Gotteshaus gelegt. 1786 war dann Baubeginn und im gleichen Jahre fand bereits die Weihe statt. 1787 wurden die Wölbungen abgeschlossen. 1796 erhielt die Kirche das heute Patrozinium zu Ehren des heiligen Josef. Der erste Pfarrer war Adam Henzlmann ein gebürtiger Wiener. Das Gotteshaus verdient wegen seiner wertvollen Kunstschätze große Bedeutung. Die Inneneinrichtung stammt zum überwiegenden Teil aus aufgelassenen Kirchen. Aus der Dominikanerkirche in Krems stammen der Hochalter, das Speisgitter, die Statuen des hl. Florian und des hl. Donatus, der schöne barocke Annenaltar, die Rosenkranzkönigin (Josef Mathias Götz 1733), ein ausdrucksvolles Kreuz mit der schmerzhaften Mutter, das Bild des hl. Thomas v. A. (Alvarus Schmit), die Orgelbrüstung, ein Corpus Christi (hl. Grab), der Beichtstuhl und Kirchenstühle. Aus der Allerheiligen-Kapelle in Stein sind Kirchenstühle, ein Kreuz und 6 Leuchter. Der Taufstein (1614) ist aus der Schlosskirche von Buchberg/Kamp. Einmalig in ihrer Art ist die Kanzel in Bootsform, die Darstellung des Fischfanges Petri, die einem Eggenburger Tischler zugeschrieben wird, der auch die Leuchter auf dem Hochaltar schnitzte. Das Hochaltarbild „St. Josef" malte der Znaimer Johann Winterhalter. Schließlich verwahrt Tautendorf die älteste Glocke des Waldviertels (1263).